Magnete beziehen ihre Funktion aus der Fähigkeit, andere in ihrer Nähe befindliche Körper magnetisch an sich heranzuziehen oder sie abzustoßen. Selbst kleinste Magnetflächen funktionieren nach diesem physikalischen Wirkungsprinzip. Diese Grundfunktion des magnetischen Werkstoffs hat Generationen von Forschern beschäftigt, mit dem Ziel, immer neue Magnet-Funktionsprofile für spezielle Anwendungen zu entwickeln. Man erkannte, dass spezielle Metalllegierungen zu individuellen Werkstoffeigenschaften führen. Der erste hochwertige Werkstoff für Dauermagneten wurde in Form einer Legierung aus den Metallen Aluminium, Nickel und Kobalt kultiviert. Andere folgten, so die Hartferritmagnete aus Eisenoxid, kombiniert mit Barium- und Strontiumanteilen. Als "Krönung der magnetischen Schöpfung" gilt der Neodym Magnet. All diese hochwertigen Werkstoffe in ihren vielfältigen Konfektionierungen werden online bei www.magnethandel.de präsentiert und detailliert beschrieben.
Supermagnete aus seltenen Erden
Der Neodym Magnet ist auch unter seinem wissenschaftlichen Kürzel "NdFeB" im Markt eingeführt. Es bezeichnet gleichzeitig die Rohstoffe, aus denen sich die Magnetlegierung zusammensetzt. Sie besteht zu 28 bis 35 Prozent aus der seltenen Erde Neodym (Nd), aus 0 bis 15 Prozent Kobalt, 1 bis 2 Prozent Bor (B) und dem Grundmetall Eisen (Fe). Der geringe Anteil an Bor spielt dabei eine entscheidende Rolle bei der angestrebten Kristallstruktur dieser Magnet-Gattung. Diese besonders starken Magnete werden in speziellen Sinterverfahren hergestellt. Die Produktion ist aufwendig. Im Gegensatz zur Werkstoffgattung der Hartferritmagnete wird der Neodym Magnet in einer Schutzgas-Atmosphäre produziert. Dies gilt für die Produktionsgänge des Mahlens, des Pressens unter Magnetfeldeinwirkung wie auch des Sinterns.
Neodym Magnet: besondere Werkstoffeigenschaften
Als Resultat bescheinigen Experten der so gewonnenen Legierung ganz besondere Alleinstellungsmerkmale wie die besonders hohe Sättigungspolarisation in Verbindung mit einer ausgeprägten magnetischen Ausrichtung. Der Neodym Magnet ist damit prädestiniert für solche Einsatzbereiche, bei denen besonders starke Magnetfelder auf kleinstem Raum gefordert sind. Damit empfiehlt sich ein Neodym Magnet überall dort, wo z. B. die Miniaturisierung von Baugruppen und Systemen eine Rolle spielt. Für Spezialbereiche des Kompaktmotorenbaus und der Sensortechnik empfiehlt sich der Neodym Magnet deshalb ganz besonders. Bei der Einsatztemperatur wie auch der Korrosionsbeständigkeit gibt sich der Neodym Magnet etwas weniger tolerant als seine Geschwister aus den Hartferrit- und Aluminium-Nickel-Kobalt-Werkstoffsegmenten. An diesen beiden Punkten siedeln sich weitere Materialoptimierungen an, die Korrosionsanfälligkeiten reduzieren und Einsatztemperaturen bis hin zu 200 Grad Celsius ermöglichen sollen. Das Online-Portal www.magnethandel.de wartet mit detaillierter Information auf und gibt qualifizierte Antworten zu Anwendungsfragen.